September 3, 2020

Beweismaterial-Management: Wie sich Temperaturschwankungen auf Ihr forensisches Labor auswirken

Es ist ein gängiger B-Movie-Tropen, wenn ein Teil der Laborausrüstung versagt und eine Katastrophe die Folge ist. In einem Film versagen die Geräte natürlich auf spektakuläre Weise, wenn sie von einem Blitz getroffen werden oder wenn Säure von oben auf sie tropft. In der realen Welt sind die Geräte weitaus besser abgeschirmt, aber leider sind sie auch anfällig für weitaus subtilere Fehler.

Es muss nichts spektakulär schief gehen, damit ein Problem auftritt. Kleine Schwankungen bei Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck und anderen Lagerungsbedingungen können sich negativ auf die Proben und die daraus resultierenden Tests auswirken.

Ordnungsgemäße Lagerungsprotokolle gewährleisten die Qualität und Lebensfähigkeit der gelagerten Proben. Dies ist wichtig, um die Genauigkeit der Tests und die Langlebigkeit der Proben zu gewährleisten. In der Welt der Forensik dient sie auch der Aufrechterhaltung der Beweiskette, die für den Schutz von Beweisverfahren entscheidend ist.

Ohne robuste Sensoren und Alarme ist diese Überwachungskette eine Sackgasse.

Temperaturschwankungen

Temperaturschwankungen sind sowohl ein Problem für sich selbst als auch eine Folge anderer Einschließungsprobleme.

Nur wenige Variablen können sich in einem System ändern, ohne andere zu beeinflussen. Im Falle der Temperatur kann sich dies auf den Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit auswirken, Kondensat bilden und das Wachstum beschleunigen oder verlangsamen.

Die physikalischen Eigenschaften einer Probe können schon durch eine kleine Temperaturänderung unwiderruflich verändert oder beschädigt werden. Schlimmer noch: Wenn man nicht weiß, dass eine Probe auf diese Weise verunreinigt wurde, bleiben Zweifel und Fehler bei den laufenden Tests.

Kondenswasser

Kondensate sind manchmal ein deutliches Zeichen für Temperaturinstabilität. Sie sind gleichzeitig ein Hinweis auf das Problem und ein Ergebnis des Problems. Feuchtigkeit ist in vielen Proben und vielen Speichermedien vorhanden. Da sich diese Feuchtigkeit überträgt und ausbreitet, stellt sie eine Gefahr für die gelagerten Proben dar.

Kondensat allein ist kein sicheres Zeichen für Temperaturprobleme. Es könnte sich um ein Problem mit der anfänglichen Vorbereitung oder um eine unsachgemäße Übertragung handeln. Ein Wasserleck-Transmitter in einer Lagereinheit zeigt zwar an, dass sich Wasser ansammelt, liefert aber nicht immer genügend Daten über die Ursachen.

Überlappende Sensoren bieten ein umfassenderes Netz zur Verfolgung von Problemen. Alarme und Warnungen, die auf eine Veränderung hinweisen, bieten die Möglichkeit, in Echtzeit einzugreifen, bevor eine Schwankung bleibende Schäden verursacht.

Thermische Ausdehnung

Der Stoffwechsel ist eine eigene Form der Energie. Bei noch lebenden biologischen Proben können Temperaturschwankungen, die zu einem verstärkten Wachstum führen, die Temperaturen weiter erhöhen.

Während dies bei kurzzeitig gelagerten Proben vernachlässigbar ist, kann dies bei langfristiger Lagerung zu wesentlich größeren Temperaturschwankungen führen.

Natürlich führt ein Temperaturanstieg durch die Stoffwechselinkubation auch zu Veränderungen des Drucks und der Dichte. Diese sind im Rahmen der individuellen Probenaufbewahrung weniger nachvollziehbar. Die Gefahr besteht hier eher darin, dass Proben auslaufen oder sich teilen, als dass sie Schwankungen für benachbarte Proben oder Lagereinheiten im Allgemeinen verursachen.

Flexibilität

Die äußeren Bedingungen eines Laborraums beeinflussen die inneren Bedingungen einer Lagereinheit. Es reicht nicht aus, die Lagereinheit zu überwachen, wenn die Bedingungen des umgebenden Raums unbekannt bleiben.

Während bei einer Lagereinheit die Zugriffe protokolliert und nachverfolgt werden können, ist dies bei einem externen Raum nicht möglich. Das bedeutet, dass Dutzende von Änderungen des Differenzdrucks und der CO2-Sättigung auftreten können, ohne dass dies angezeigt wird.

Stabilitätskammern tragen dazu bei, diese Übergänge abzumildern, und erleichtern es, die Bedingungen in der Lagereinheit und der Prüfeinrichtung unter Kontrolle zu halten.

Interlab-Einhaltung

Bei der Übermittlung von Daten an andere Labors sind exakte Messwerte unabhängig von Beschädigungen oder Veränderungen der Proben erforderlich.

Jedes Mal, wenn ein neues Profilierungs- oder Versuchsprotokoll eingeführt wird, entsteht mehr Raum für Fehler. Wenn sich eine Technik durchsetzt und brauchbare Ergebnisse liefert, geht es oft darum, Fehler frühzeitig zu begrenzen. In diesen Fällen sind umfassende Daten über alle Speichereinstellungen von entscheidender Bedeutung.

Es ist nicht unmöglich, vorherzusagen, was man wissen muss, aber es ist schwierig. Eine gelagerte Probe, die für bekannte und zuverlässige Tests als stabil gilt, kann für einen neuen Test instabil werden. Die einzige Möglichkeit, dies herauszufinden, besteht darin, so viele Potenziale wie möglich zu überwachen und zu erfassen.

Die Verfeinerung der Software und der Überwachungssysteme ist unerlässlich, um mehr Variablen zu kontrollieren und um sicher zu sein, dass kleinste Veränderungen berechenbar sind, auch wenn sie nicht speziell überwacht werden.

Zeitverschiebung

Ein oft übersehener Faktor bei der Aufbewahrung von Beweismitteln ist die Zeitspanne, die durch instabile Temperaturen verursacht wird. Jedes Mal, wenn eine Testprobe aus einer gespeicherten Probe entnommen wird, tickt die Uhr herunter.

Für einen Techniker ist es schwierig zu wissen, wie viele Testproben beschafft werden können, wenn er über den Zustand der gelagerten Probe falsch informiert ist. Es ist unwahrscheinlich, dass dies zu einer Kaskade von Testfehlern führt. Es wäre ein armer Techniker, der eine Verschlechterung im Laufe der Zeit nicht erkennen könnte.

Das eigentliche Problem besteht darin, dass mehrere Tests mit einer gelagerten Probe durchgeführt werden sollen und Tests, die weiter unten auf der Prioritätenliste stehen, wegen Verderb abgebrochen werden. Das mag für einen Fall keine Katastrophe bedeuten, aber es ist eine Situation, die jeder vermeiden möchte, der es vermeiden könnte.

Kalibrierung

Die Kalibrierung von Geräten zur korrekten Überwachung ist entscheidend, um zu wissen, was in einem Lager passiert und was nicht.

Selbst wenn alles ordnungsgemäß funktioniert und es keine Schwankungen in der Raumtemperatur des klinischen Labors gibt, sind die Daten falsch, wenn die Messwerte falsch sind.

Die internen und externen Lesungen müssen miteinander harmonieren, sollten aber in der Regel nicht im Einklang stehen. Diagramme der Temperaturmesswerte im Zeitverlauf zeigen die Genauigkeit der Überwachungssysteme.

Die Kalibrierung muss den von der National Institution of Standards and Technology (NIST) festgelegten Standards entsprechen und jährlich überprüft werden. Das Führen von effektiven und vollständigen Kalibrierungsprotokollen ist ebenfalls entscheidend. Die Verifizierungsebenen helfen, Probleme zu vermeiden, bevor sie auftreten, und sie zu verfolgen, wenn sie doch auftreten.

Holen Sie sich das Beste

Präzision ist das A und O bei allen Laborgeräten und -einrichtungen. Die Gefahren von Temperaturschwankungen betreffen mehrere Bereiche und verursachen sowohl unmittelbare als auch anhaltende Probleme. Die bekannten Probleme und die unbekannten Probleme sind gleichermaßen gefährlich, wenn die Ergebnisse Konsequenzen haben.

Wenden Sie sich an SensoScientific, wenn Sie die besten Labor- und Temperaturüberwachungsgeräte erhalten möchten.

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