Feber 20, 2020

Die Bedeutung der Umweltüberwachung für die Onkologie

Patienten und medizinisches Personal können in einem onkologischen Zentrum gefährlichen Chemikalien ausgesetzt sein. Dies mag eine unerwartete Quelle der Gefährdung sein, ist aber dennoch eine reale Bedrohung.

Dies könnte zu einem unbeabsichtigten Kontakt mit giftigen Substanzen führen. Die Umgebungsüberwachung in onkologischen Zentren könnte das Auftreten von Nebenwirkungen verhindern.

Krankenhaus- und Klinikleiter, Angestellte und Patienten müssen Vorsicht walten lassen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die Umweltüberwachung und -bewertung in der Gesundheitsversorgung.

Was ist Umweltüberwachung?

Im weitesten Sinne bezieht sich der Begriff auf den Prozess der Analyse von Proben, die an einem bestimmten Ort entnommen wurden. Damit sollen seine Eigenschaften bestimmt und das Vorhandensein von Verunreinigungen festgestellt werden.

In der Welt der Umweltüberwachung gibt es unzählige Techniken, Instrumente und Anwendungen. Die Definition der Begriffe kann je nach Fachgebiet variieren.

Oftmals denken wir dabei an den Klimawandel und die Umweltverschmutzung. Sie sollte auch für Arbeitsplätze oder andere Orte gelten.

Umweltüberwachung in Gesundheitszentren

Man würde die Umweltüberwachung nicht sofort mit einer Arztpraxis in Verbindung bringen, aber man sollte zweimal nachdenken.

Wenn Sie eine onkologische Behandlungseinrichtung besitzen oder dort arbeiten, in der Chemotherapeutika eingesetzt werden, sollten Sie dreimal nachdenken.

Mögliche Expositionen

Jeder, der sich in einem onkologischen Umfeld aufhält, kann potenziell gefährlichen Chemikalien ausgesetzt sein. Dazu gehören Patienten, Besucher, Ärzte, Krankenschwestern und alle anderen Mitarbeiter.

Die häufigsten Arten der gefährlichen Exposition gehen von Medikamenten aus, die zur Behandlung von Krebspatienten eingesetzt werden. Jeder, der schon einmal eine Chemotherapie erlebt oder antineoplastische Medikamente eingenommen hat, kann das bestätigen. Die Nebenwirkungen können Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Die Schwere dieser Nebenwirkungen kann den Nutzen für Menschen, die mit Krebs oder anderen Krankheiten leben, aufwiegen. Bei Personen, die zufällig exponiert wurden, ist dies jedoch eindeutig nicht der Fall.

Quellen der Verunreinigung

Es ist äußerst wichtig, dass die Richtlinien zur ordnungsgemäßen Handhabung und Verabreichung jederzeit befolgt werden. Sicherheitsmaßnahmen wie die Verwendung von Handschuhen sollen das Risiko einer Exposition verringern.

Die Umweltüberwachung ist nach wie vor ein notwendiger Bestandteil der Risikominderung. Mehrere Studien haben das Vorhandensein von Rückständen von Chemotherapeutika auf verschiedenen Oberflächen in onkologischen Behandlungszentren nachgewiesen.

Viele dieser Medikamente können über die Haut aufgenommen werden. Daher ist es möglich, dass diese Rückstände ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen, insbesondere für schwangere Frauen.

Zytotoxische Wirkstoffe

Chemotherapie und andere antineoplastische Medikamente haben zytotoxische Wirkungen. Das bedeutet, dass sie Zellen schädigen können.

Sie verhindern die Vermehrung von Krebszellen, können aber leider auch gesunden Zellen schaden. Aus diesem Grund können viele dieser Medikamente schwere Nebenwirkungen haben.

Es ist wichtig zu verstehen, wie diese Medikamente wirken und welche Gefahren ein falscher Umgang mit ihnen birgt. Hier sind einige der häufigsten Beispiele

Cyclophosphamid

Cyclophosphamid (CP) ist ein Chemotherapeutikum mit einer erheblichen immunsuppressiven Wirkung.

Es ist bei vielen Krebsarten und Erkrankungen nützlich. Beispiele hierfür sind Leukämie, Lymphom, multiples Myelom, Eierstockkrebs, Brustkrebs, nephrotisches Syndrom und Organtransplantation.

CP wandelt sich in seine aktive Form um, stört die DNA-Funktion und führt zum Zelltod.

Nebenwirkungen von CP

CP kann zu schwerer Übelkeit und Erbrechen, Knochenmarksuppression, Blasenentzündung und vielen anderen Erkrankungen führen.

5-Fluorouracil

5-Fluorouracil (5-FU) wird bei Magen-Darm-Krebs, Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und verschiedenen Arten von Hautkrebs eingesetzt.

Es wird als Antimetabolit-Pyridin-Analogon eingestuft. Es hemmt die Wirkung des Enzyms Thymidylatsynthase. Dadurch wird die DNA-Produktion gestoppt.

Nebenwirkungen von 5-FU

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Hautausschlag und Entzündungen der Schleimhäute sind bei der Anwendung von 5-FU häufig.

Kardiotoxizität und Myelosuppression sind ebenfalls ernst zu nehmende Nebenwirkungen, auf die man achten sollte.

Seltener kann 5-FU zu einer Schwellung der Speiseröhre, Magen-Darm-Geschwüren, Enzephalopathie und Sehstörungen führen.

Cisplatin

Dieses platinhaltige Chemotherapeutikum wird intravenös verabreicht. Es ist nützlich bei der Behandlung von Sarkomen, kleinzelligem Lungenkrebs, Keimzelltumoren, Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses sowie Blasenkrebs.

Berühmtheit erlangte Cisplatin jedoch durch seinen Einsatz bei Hodenkrebs. Sie soll die Sterblichkeitsrate bei dieser häufigen Erkrankung um zwei Drittel senken.

Nebenwirkungen von Cisplatin

Trotz der Vorteile ist die Einnahme von Cisplatin nicht ohne Risiko.

Neben Übelkeit und Erbrechen kann dieses Medikament zu Nierenversagen, Nervenschäden, Hörverlust, Anämie und Elektrolytstörungen führen.

Zytotoxische Medikamente und Schwangerschaft

Der versehentliche Kontakt mit zytotoxischen Arzneimitteln ist für jeden schädlich. Die Auswirkungen auf einen wachsenden Fötus können jedoch katastrophal sein.

Chemotherapeutische Medikamente sind so konzipiert, dass sie Krebszellen angreifen, die sich ständig vermehren. Deshalb können sie beispielsweise auch Erkrankungen der Haut und des Magen-Darm-Trakts verursachen.

Die Schädigung bestimmter Zellen während der Schwangerschaft kann jedoch zu schweren Geburtsfehlern führen.

Wie man das Expositionsrisiko reduziert

Es gibt bestimmte Möglichkeiten, das Risiko einer Exposition bei der Arbeit zu verringern. Befolgen Sie stets die Leitlinien für die sichere Handhabung und Verabreichung von zytotoxischen Arzneimitteln.

Unfälle passieren und es gibt keinen Weg daran vorbei. Melden Sie alle Unfälle, die zu einer Gefährdung führen könnten, damit ein Bericht erstellt werden kann und künftige Ausrutscher vermieden werden können.

Und schließlich, und das ist das Wichtigste, tragen Sie die verdammten Handschuhe.

Umweltüberwachungsdienst

Alles, von der Handhabung bis zur Lagerung und Kühlung von Chemikalien, muss sehr ernst genommen werden.

Selbst bei bester Pflege ist es ratsam, einen Umweltüberwachungsdienst zu beauftragen.

Sie können den Arbeitsplatz überprüfen und feststellen, ob Gefahren vorhanden sind.

Schluss mit dem Rätselraten

Die Chemotherapie hat die Art und Weise, wie wir Krebs betrachten, verändert und Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung gegeben.

Arbeitnehmer und andere Personen in diesen Einrichtungen können jedoch zytotoxischen Arzneimitteln ausgesetzt sein und schwere Nebenwirkungen erfahren. Vergessen Sie das Rätselraten und schützen Sie sich und Ihre Mitarbeiter vor Schäden. In diesem Blog finden Sie weitere Informationen zur Umweltüberwachung.

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